Soziale Kompetenz und Teamgedanke
Gesundheitserziehung und Prävention
Lernbedingungen
Werteerziehung
Die 1. Hilfe-Ausbildung oder die optionale Arbeit im Schulsanitätsdienst geben den Schülerinnen und Schülern weitere Anlässe, eine sozial kompetente und emotional ausgewogene Persönlichkeit zu entwickeln. Ein weiterer Schwerpunkt sind z. B. die „Tage der Lebensorientierung“ in der Jahrgangsstufe 10, die den Schülerinnen und Schülern während einer dreitägigen Schulfahrt ermöglichen, über ihre eigene Lebenssituation und Lebensplanung nachzudenken und dabei ihre Wertmaßstäbe zu reflektieren und zu festigen.
In regelmäßigen Abständen beteiligen sich abwechselnd die Jahrgänge der Sekundarstufe I an der Gestaltung von Schulgottesdiensten. Im Fach Geschichte lernen Schülerinnen und Schüler bei einer Gedenkstättenarbeit und bei regelmäßig stattfindenden Zeitzeugengesprächen, die Vergangenheit nicht aus dem Bewusstsein und aus der Verantwortung verschwinden zu lassen. Schülerinnen und Schüler diverser Klassen beteiligen sich an der Durchführung von Zeremonien bei den Gocher Stolpersteinverlegungen.
Zur Werterziehung gehört auch, dass allen Schülerinnen und Schülern die Chancen und Risiken im Umgang mit modernen Medien vermittelt werden. In der Projektwoche des 7. Jahrgangs werden die Themen „Cybermobbing“ und andere Gefahren im Netz gründlich besprochen. Darüber hinaus hat die Schülervertretung bereits 2015 die Informationsbroschüre „Sicher im Netz“ entwickelt, die entsprechende Hinweise und Tipps gibt.
Klassenlehrer-Teams
Durch die zunehmende Differenzierung ab der Jahrgangsstufe 6 findet ein Teil des Unterrichts nicht mehr in der Klassengemeinschaft statt, sondern in Kursen. Als integrativer Faktor sind die beiden Klassenlehrer in dieser Phase der Schullaufbahn unerlässlich. Sie bleiben in ihrer koordinierenden Funktion bis zum Ende der 10. Klasse Ansprechpartner für Eltern, Schülerinnen und Schüler und Kolleginnen und Kollegen, z. B. im Hinblick auf Abschlüsse sowie pädagogische Fragen aller Art.
Kollegiale Zusammenarbeit
An der Gesamtschule Mittelkreis achtet das Lehrpersonal auf die Einhaltung eines kollegialen Regelsystems. Das betrifft z. B. die Unterrichtsplanung, -vorbereitung und -durchführung, die gegenseitige Unterstützung in Fachkonferenzen, die Absprachen in pädagogischen Teams oder den Vertretungsunterricht. Alle Kolleginnen und Kollegen sind bereit zur kritischen Reflexion ihrer Tätigkeit und offen für Veränderungen im Sinne der Lernfortschritte der Schülerschaft. Verschiedene Instrumente der Kommunikation (Konferenzen, Postfächer, schuleigenes Email-Managment, die digitalen Plattformen Moodle, Logineo NRW usw.) dienen dazu Informationen zu bündeln und strukturiert zur Verfügung zu stellen. Jeder informiert zeitnah über anstehende Vorhaben, Projekte etc.
Alle Kolleginnen und Kollegen unterstützen die kontinuierliche Arbeit der Steuergruppe und entwickeln so die Schule für die Zukunft fort.
Schüler helfen Schülern
Im Vorfeld werden die Oberstufenschülerinnen und –schüler im Rahmen eines Kompaktseminars auf ihre neue Rolle als Tutoren vorbereitet. Mit einer angepassten Unterrichtsmethodik, z. B. Tandemlesen oder Partnerdiagnose, werden schwächere Schülerinnen und Schüler noch einmal ganz anders erreicht. Die Mitarbeit in diesem Projekt wird durch eine Bemerkung auf dem Zeugnis zertifiziert.
Fahrtenkonzept
Alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule nehmen an den Klassenfahrten im Jahrgang 6 und im Jahrgang 10 teil. Darüber hinaus fahren die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im letzten Schuljahr, bevor sie ihr Abitur ablegen, auf Jahrgangsstufenfahrt. Als ergänzendes und freiwilliges Angebot zu diesen Fahrten besteht darüber hinaus die Möglichkeit, in Jahrgangsstufe 8 an einer Englandfahrt teilzunehmen, bei der die Schülerinnen und Schüler für eine Woche in Gastfamilien untergebracht sind oder in Jahrgangsstufe 11 mit auf einen Skilehrgang zu fahren.
Das Fahrtenkonzept wird z. Zt. überarbeitet.
Busbegleiter
Die Busbegleiter lernen in einer speziellen Ausbildung, wie sie in den jeweiligen Situationen agieren können, welche Maßnahmen zum Selbstschutz unerlässlich sind und wo die Grenzen ihres Eingreifens liegen. Schlüsselqualifikation ist hierbei die Kommunikationsfähigkeit. Die entsprechenden Kenntnisse und Fähigkeiten werden zumeist in einem Wechsel aus Information, Gespräch und Rollenspielen vermittelt. Dabei bringen die angehenden Begleiter ihre Erfahrungen aus erlebten Konfliktsituationen ein.
Die Ausbildung erfolgt durch entsprechend geschulte Personen, zum Beispiel Mitarbeiter der Verkehrsunternehmen, der Polizei, Mitarbeiter der Bildungsträger oder externe Trainer.
Lions Quest
Im Mittelpunkt des Unterrichts mit dem Lions-Quest-Programm steht die planvolle Förderung der sozialen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern. Diese werden dabei unterstützt, ihr Selbstvertrauen und ihre kommunikativen Fähigkeiten zu stärken, Kontakte und positive Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, Konflikt- und Risikosituationen in ihrem Alltag angemessen zu begegnen und konstruktive Lösungen für Probleme, die gerade die Pubertät gehäuft mit sich bringt, zu finden.
Gleichzeitig möchte der Unterricht mit diesem Programm jungen Menschen Orientierung beim Aufbau eines eigenen, sozial eingebundenen Wertesystems anbieten.
Projekte
Gute Gesunde Schule
Ausgezeichnet wurde unsere Schule u.a. für die strukturierte, wertschätzende und partizipative Vorgehensweise in der Schulentwicklung, die auf Nachhaltigkeit angelegt ist. Besonders beeindruckte die Entwicklung und Umsetzung unseres schulischen Leitbildes mit den daraus abgeleiteten Konzepten und Maßnahmen für die Vorhaben „Verantwortungsbewusst leben und lernen mit modernen Medien“ und „Wir bewegen uns in der Schule – Freude an Bewegung“. Neben der Dynamik und Gestaltungskraft wird unsere Schule generell als attraktiver Verweil- und Lernort gelobt.
Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und auch Schülerinnen und Schüler stehen hinter der Aussage, dass Gesundheit eine zentrale Voraussetzung für gelingendes Lernen und damit in der Konsequenz auch das Ergebnis eines gelungenen Bildungsprozesses ist. Nur eine gute, gesunde Schule kann einen guten Unterricht gewährleisten. Wir erkennen den Zusammenhang von Bildung und Gesundheit, indem wir besonders die psychosoziale Entwicklung betrachten und in der Konsequenz unser ganzheitliches Konzept präventiv ausgerichtet haben. Wir wollen nicht nur frühzeitig Schwachstellen, Problemfälle und Gefährdungen erkennen und sachgerecht durch die Einbindung externer Partner adäquat reagieren, sondern auch im Vorfeld durch geeignete Maßnahmen vorbeugend tätig werden.
Alle Schülerinnen und Schüler werden deshalb im Rahmen fachbezogener Unterrichtsinhalte über die Bedeutung einer gesunden Lebensführung aufgeklärt und erfahren die praktische Anwendung im täglichen Schulleben. Beispiele sind die Fächer Biologie, NW, Arbeitslehre HW, Arbeitslehre Wirtschaft und Sport, die den Zusammenhang zwischen Ernährung, Bewegung und Gesundheit auf unterschiedliche Weise vermitteln.
Bewegte Schule
Neben dem Sportunterricht stehen vor allem in den Fächern „Handwerk und Gartenbau“ und „Darstellen und Gestalten“ körperliche Tätigkeit und Bewegung im Mittelpunkt des unterrichtlichen Geschehens.
Unser Schulhof ist so gestaltet, dass er die Schülerinnen und Schüler in den Pausen dazu einlädt, sich viel zu bewegen. Hierzu stehen zum Beispiel zahlreiche Fußballtore und Tischtennisplatten zur Verfügung, außerdem Basketballkörbe, eine Kletterwand und eine Reckanlage. Zusätzlich bietet die von Schülerinnen und Schülern betriebene „Sport-Bar“ in der einstündigen Mittagspause die unterschiedlichsten Bewegungsgeräte und -spiele.
Wir unterstützen Bewegung in der Freizeit und beteiligen uns daher aktiv an regionalen Sportveranstaltungen. So ermuntern wir unsere Schülerinnen und Schüler z. B., am jährlich stattfindenden Gocher Steintorlauf teilzunehmen und gehen dabei durch die Teilnahme eines Lehrerteams mit gutem Beispiel voran. Darüber hinaus zeugen mehrere Schulmannschaften und sportbezogene AG’s davon, dass die Gesamtschule Mittelkreis stets auch körperlich stets in Bewegung bleibt.
Mensa
In der Cafeteria steht ein vielfältiges Angebot zur Verfügung, unter anderem frische einfache Brötchen, Körner- und Mohnbrötchen mit Schinken, Käse oder Fleischwurst, jeweils mit Tomaten, Gurken oder Ei belegt. Darüber hinaus können verschiedene Baguettes, Croissants, Laugenbrezeln und Campingbrötchen gekauft werden. Gesunde Körnerbrötchen, ob nun Sonnenblumen-, Mehrkorn- oder Müslibrötchen, werden dabei immer beliebter.
Obst und Gemüse nach Saison werden in jeder Pause angeboten, Süßigkeiten dürfen nicht fehlen, aber nur in geringem Umfang. Oft werden im Innenhof an der Seite der Mensa Würstchen gegrillt. Frikadellen- oder Schnitzelbrötchen, Obstsalate, Apfelpfannkuchen oder selbst gebackene Waffeln stehen in unregelmäßigen Abständen auf dem Speiseplan.
Als Getränke reichen wir Wasser, Orangensaft, Apfelsaft, Apfelsaftschorle, Eistee und Sprite. Auch Vanille- und Erdbeermilch, heißer oder kalter Kakao werden gerne angenommen.
In unser Mensa kochen wir jeden Tag frisch und bemühen uns um ein abwechslungsreiches und kindgerechtes Menüangebot. Dazu beliefern uns ortsansässige Lieferanten mit Lebensmitteln der Saison. Die Kinder wählen in der Regel zwischen zwei Menüs. Dazu gibt es oft ein Dessert. Den Speiseplan finden Sie im Internet unter Webmenü.
Darüber hinaus wird das Angebot der Mensa erweitert durch zwei moderne Buffet-Theken. Hier können sich die Schülerinnen und Schüler aus einem umfangreichen Angebot an Nudeln und Salaten selbst ein gesundes Mittagessen zusammenstellen.
Sportförderung
In einem altersgemäßen Unterricht werden durch spezielle Programme die koordinativen Fähigkeiten vervollständigt, die Ausdauer erweitert, die Muskulatur gekräftigt und die Haltung verbessert. Ein wichtiger Gesichtspunkt innerhalb des Sportförderunterrichts sind
motorische Übungen.
Ziele des Sportförderunterrichts sind unter anderem die Förderung der Bewegungssicherheit und des Selbstbewusstseins, Spaß an der Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit, Ausgleich von Lern- und Leistungsschwächen und Förderung des allgemeinen Wohlbefindens. Inhalte sind zum Beispiel Übungen und Spielformen zur Verbesserung des Gleichgewichts, der Wahrnehmung, der Raumorientierung und der Reaktion. Geleitet wird dieser Unterricht immer von einer zertifizierten Lehrkraft für das Fach Sport.
Auch sportlich besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler erhalten an unserer Schule eine individuelle Förderung. So ermöglichen es zum Beispiel die zahlreichen Sportmannschaften der Gesamtschule Mittelkreis, für die eigene Schule sportlich aktiv zu werden und sich an Wettkämpfen zu beteiligen. Darüber hinaus stehen bei großen Sportveranstaltungen wie dem Biathlon in unserer Sporthalle der Team- und der Wettkampfgedanke gleichermaßen im Mittelpunkt.
Diese Förderung sportlich begabter Schülerinnen und Schüler spiegelt sich sogar im Kursprogramm unserer Oberstufe wider: Seit dem Schuljahr 2017/2018 besteht an der Gesamtschule Mittelkreis die besondere Möglichkeit, Sport als Leistungskurs zu wählen und so auch im Abitur einen sportlichen Schwerpunkt zu belegen.
Sporthelfer
Die Inhalte der Ausbildung sind sportmedizinische Grundlagen kennen lernen, sportbiologische Grundlagen auf der Basis des Faches Biologie erweitern, sportpraktische Übungen unter Berücksichtigung der sporttheoretischen Gesichtspunkte realisieren, die Sportwelt unter soziologischen Gesichtspunkten zu hinterfragen und sportpädagogische Probleme grundlegend zu differenzieren lernen. Die Realisierung der Ausbildung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund. Der erste Baustein wird an der Gesamtschule gelegt.
Das zu erreichende Ziel ist der Abschluss zur Sporthelferin bzw. zum Sporthelfer, um im außerunterrichtlichen Schulsport und im Vereinssport Verantwortung zu übernehmen. Das Zertifikat entspricht der Gruppenhelfer-I-Ausbildung des Landessportbundes. Er spricht von einer Anerkennung für eine daran anschließende Vereinstätigkeit.
Schulsanitätsdienst
Die Ausbildung übernehmen Lehrerinnen der Gesamtschule Mittelkreis als Kooperationslehrerinnen des Deutschen Jugendrotkreuz. Der Schulsanitätsdienst verfügt über einen eigenen, professionell ausgestatteten Raum, in dem er Verletzte betreut. Die diensthabenden Schulsanitäter tragen ein spezielles Telefon mit sich, um im Notfall benachrichtigt werden zu können.
Die Schulsanitäter treffen sich regelmäßig, um über Einsätze zu berichten, die Einsatzpläne abzustimmen und ihre Erste Hilfe-Kenntnisse zu vertiefen.
Prävention
In der Jahrgangsstufe 7 vermitteln wir während der Projektwoche in Zusammenarbeit mit der Polizei entsprechende Kenntnisse und stärken mit Klassenspielen und einem in der Sporthalle errichteten Vertrauensparcour sowohl das Selbstvertrauen der einzelnen Schülerinnen und Schüler als auch den Zusammenhalt in der Klasse.
Die Schülervertretung hat einen selbst verfassten Ratgeber zum Thema „Sicherheit im Netz“ herausgegeben, der auch Tipps gibt, wie man den eigenen Medienkonsum kontrollieren kann.
Schulklima
Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft sind eingeladen, sowohl als Gestaltende wie auch als Teilnehmer schulische Veranstaltungen zu begleiten, so zu einem positiven Schulklima beizutragen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Anlässe dazu gibt es viele, z. B. Abschlussfeiern, Projekttage, Aufführungen des Faches Darstellen & Gestalten sowie der Theater-Ag, Literaturprojekte, Karneval usw.
Alle Veranstaltungen werden regelmäßig auf der Homepage dokumentiert. Ein Kreis von hauseigenen „Fotografen“ sorgt für entsprechende Bilder. Gleichzeitig ist eine Präsentation auf den öffentlichen Bildschirmen in der Schule möglich.
Identifikation
Schulische Veranstaltungen stärken den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft, z. B. bei Projekttagen, beim Sportfest im Sommer, bei Abschlussbällen, beim Sankt-Martins-Zug der 5. Klassen, bei Weihnachtsfeiern oder beim Karneval. Die Teilnahme an Wettbewerben, Schulaufführungen und Ausstellungen trägt ebenso dazu bei.
Alle Schülerinnen und Schüler können ihren Klassenraum selbst gestalten. Jede Klasse lernt im Dienst der Gemeinschaft den Klassenraum, die Fachräume, die Mensa und den Schulhof in Ordnung zu halten. Zu diesem Zweck werden Ordnungs- und Tafeldienst in der Klasse oder in Fachräumen eingerichtet. Zudem gibt es einen rotierenden Mensadienstplan.
Wir präsentieren unsere Schule durch ein gemeinsames Schullogo. Dieses findet sich auf allen Mitteilungen und Briefen der Schule, aber auch auf besonderen T-Shirts, auf den Jacken der Schul-Guides und auf Sportkleidung.
Ganztag
Unser Ganztagsbetrieb fördert besondere Neigungen der Schülerinnen und Schüler und bietet Unterstützung bzw. Hilfestellungen in den Bereichen, in denen sie dieser bedürfen. Der Ganztag organisiert insofern sowohl schulische Anforderungen als auch eine sinnvolle Freizeitgestaltung und gibt jedem Einzelnen eine Struktur für den Tag.
Umgesetzt werden können diese Anforderungen durch einen umfassenden AG-Betrieb, sinnvoll gestaltete „Offene Angebote“ in den einstündigen Mittagspausen, die Einrichtung eines zu jeder Zeit zugänglichen und gut ausgestatteten BASE, das ebenfalls zu jeder Zeit Schülerinnen und Schülern auch ohne Betreuung durch eine Lehrkraft zur Verfügung steht.
Mit Ausnahme der Wochentage Dienstag (bis 13:10) und Freitag (bis 14:55) dauert der Ganztag in der Regel bis 15:40 Uhr.
AG-Bereich
Die Schülerinnen und Schüler entscheiden in Absprache mit ihren Eltern, an welchen Arbeitsgemeinschaften sie teilnehmen möchten. Sie erhalten eine AG-Zeitung, die über das umfangreiche Angebot informiert, das z. B. eine Reit-AG, eine Schach-AG, eine Roboter-AG, verschiedene Fußballmannschaften, unser Freestyle-Physics-Teams und vieles mehr umfasst. Aus diesem Angebot können dann bis zu zwei Arbeitsgemeinschaften ausgewählt werden. Die Ergebnisse der AG-Auswertung können von den Schülerinnen und Schülern zwei Tage nach Abgabe der Klassenlisten am Schaukasten für die Arbeitsgemeinschaften eingesehen werden.
In der darauffolgenden Woche konstituieren sich die Arbeitsgemeinschaften. Die Teilnahme an einer AG über ein gesamtes Halbjahr wird der Schülerin bzw. dem Schüler auf dem Zeugnis bescheinigt.
Neben den Kolleginnen und Kollegen, die im Bereich der Arbeitsgemeinschaften tätig sind, leisten auch interessierte und engagierte Eltern einen Beitrag zur Ausdehnung der Angebotspalette im AG-Bereich und arbeiten mit. Die Zielsetzung der Arbeitsgemeinschaften ist es, in einer zensurenfreien Atmosphäre die künstlerisch-musischen, sportlichen, naturwissenschaftlichen und technischen Interessen und Fähigkeiten weiter zu entwickeln und zu fördern.
Die Arbeit erfolgt meist in überschaubaren (Klein-)Gruppen und bereitet allen Schülerinnen und Schülern viel Freude und Spaß, sodass nicht nur Kreativität und persönliches Lernvermögen gestärkt, sondern auch handlungsorientiertes und innovatives Lernen gefördert werden.
Förderverein
Der Förderverein unterstützt sowohl die Teilnahme an Wettbewerben als auch Exkursionen in den unterschiedlichen Fächern finanziell, z. B. den Geschichts-Exkursionstag der 10. Klassen. Auch in der Sportförderung ist unser Förderverein sehr aktiv. So wurden z. B. die Trikots der Schulmannschaften durch eine Spende des Fördervereins finanziert. Außerdem beteiligt sich der Verein an der Anschaffung von Sportgeräten wie der Kletterwand und den Fußballtoren auf dem Schulhof.
Schülervertretung
Die SV unserer Schule setzt sich aus allen Klassensprecherinnen und Klassensprechern zusammen. Die drei SV-Verbindungslehrer nehmen beratend an den Sitzungen teil. Zu den Aufgaben zählen neben den Wahlen von Schülersprecherin/Schülersprecher auch die Wahl der Schülervertretung für die Schulkonferenz.
Der SV liegt vor allem daran die Schule als gemeinsamen Lebensraum zu begreifen.
In den vergangenenen Schuljahren hat sich die SV mit unterschiedlichen Projekten beschäftigt. Aus der Frage, inwiefern Smartphones und Tablets an der Schule Verwendung finden dürfen, entstand die Broschüre „Sicher im Netz“. Weitere Beispiele sind der Einsatz für elektrische Händetrockner in den Schultoiletten oder die Filmproduktion zum Thema „Handynutzung am Steuer“, die in Kooperation mit der Polizei entstanden ist und für viel landesweite Aufmerksamkeit – auch bei zahlreichen Fernsehsendern und Zeitungen – sorgte.
Klassenrat
Ordnung und Regeln
Bereits in Klasse 5 entwickeln die Schülerinnen und Schüler in der Kennenlern-Woche eigene Klassenregeln und Gesprächsregeln und lernen diese und die Schulordnung zu akzeptieren und einzuhalten. Toleranz gegenüber anderen Meinungen, Akzeptanz des Andersartigen, Kritikfähigkeit und die Bereitschaft und Fähigkeit, mit anderen an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten, sind dabei Grundlage des gemeinsamen Lernens in der Klasse.
Zur Sicherstellung von Ordnung und Sauberkeit in den Klassenräumen gilt die sogenannte BASTA-Regel, für deren Einhaltung die Schülerinnen und Schüler selbst Verantwortung übernehmen . Hierzu werden wöchentlich wechselnde Tafel- und Ordnungsdienste eingerichtet. Außerdem wird z. B. die Pflege der Pflanzen, die in den allermeisten Klassen vorhanden sind, von den Schülerinnen und Schülern selbst übernommen.
Klassenraumgestaltung
Alle Klassenräume verfügen über Regale mit eigenen Fächern für die Schülerinnen und Schüler der Klasse, sodass wichtige Materialien im Klassenraum aufbewahrt werden können. Zur besseren Organisation und um eine schnelle und ansprechende Präsentation von im Unterricht gestalteten Plakaten zu ermöglichen, sind alle Räume mit Pinnwänden ausgestattet und bieten außerdem die Möglichkeit, eine eigene Klassenbibliothek einzurichten.
Um der zunehmenden Digitalisierung gerecht zu werden, verfügen alle Räume über die Möglichkeit, über das Schulnetzwerk auf das Internet zuzugreifen. WLAN und fest installierte Beamer sind fast flächendeckend verfügbar.